Donnerstag, 17. April 2014

Heimat


Nettes barockes Plätzchen haben wir hier?!
Als Kind konnte ich dem Ganzen absolut nichts abgewinnen. Ich fand das ätzend
zwischen solch alten Sachen zu wohnen. Gut, damals war es auch nicht so
hergerichtet wie zur heutigen Zeit. Damals war hier alles grau und verfallen.
Jede Straße, jeder Hinterhof, jedes Denkmal, jede Kirche, alles.
Und heute? Ein wahrer Glanz in der Landeshauptstadt. Nicht genug kann ich
nun davon kriegen! Ich freue mich schon auf die baldige Stadtrundfahrt, die
ich mit meinem kleinen Kind (samst Großem natürlich) hier machen werde.
Ich liebe Stadtrundfahrten. Wenn ich früher Städtereisen gemacht habe, dann
war eine Stadtrundfahrt Pflicht. Egal ob Bus, Schiff, Straßenbahn.
Aber das macht ihr bestimmt auch?































































































































































































































































































































































































































































































































































































































„ Die meisten Deutschen sind aus Sachsen, 
das merkt der Mensch auf Reisen schnell, 
aus Chemnitz, wo de Strimpfe wachsen, 
aus Dräsden, wo se hellisch hell, 
aus Leipzig, wo se egal drucken, 
der Sachse krichtn Kram nich satt, 
un alles muss er beguggen, 
was uff dr Welt zwee Sternchen hat."


FREI NACH DEM NICHTSACHSEN ERNST VON WOLZOGEN


Tschüssi eure






5 Kommentare:

  1. hi sonja,
    schöner bericht aus deiner heimatstadt. ich habe vor vielen jahren das elbflorenz besucht und werde vielleicht noch dieses jahr auf einen sprung vorbeikommen.
    vielleicht auf der reise nach polen, ist aber noch nicht sicher.
    dresden hat sehr viel durchgemacht und gerhard hauptmann sagte auch, nachdem die harris bomber die stadt zerstört hatten:
    "Wer das Weinen verlernt hat, der lernt es wieder beim Untergang Dresdens." das sollten wir nie vergessen.
    ja, das glück war halt auch, dass die ddr führung eben nichts oder sehr wenig renovieren lassen hat, das geld das sie bekamen wurde in die grenzbefestigungen investiert. so verlotterte alles, was dann am schluß ein glück war und man konnte die städte so renovieren.
    bei uns hier im westen wurde nach dem krieg alles was zerstört war, neu aufgebaut, weil es sich nicht mehr gelohnt hat, scheinbar. das würde man heute auch nicht mehr machen.
    leider ist es so, dass die städte in den neuen bundesländern blühen, während viele städte bei uns hier im westen vernachlässigt werden, weil kein geld
    da ist. schade!
    liebe grüßle eva

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  2. Jein .. ich mag es schon mir die Stadt die ich besuche genauer an zu schauen . Aber ich erkunde sie auch total gerne selber . Kommt wirklich drauf an .
    Hast wirklich schöne Bilder gemacht . Zu dem Thema Städte und Sanierung ..na ja ist halt eher ein politisches Ding ...und wie immer eine Frage des Geldes ;)

    LG und frohe Ostern wünscht Dir Heidi

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  3. Liebe Sonja, Deine Stadt ist so toll, auch wenn ich mit dem Dialekt meine Probleme habe :) Bist Du original aus DD und redest auch so???
    Grüße aus Preußen

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    1. ja bin ich und ich glaube schon, dass ich sehr sächsle - manchmal bewusst sogar extra strong :-D
      grüßle vom august

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  4. Tolle Bilder Sonja! Deine Heimatstadt ist aber auch wunderschön.
    2004 hab ich Dresden mal besucht und war schwer beeindruckt.Die ganze Stadt eine einzige Sehenswürdigkeit und die Semper-Oper innen ein Traum. Wir haben damals die Stadt auf eigene Faust erkundigt, nur durch die Oper wurden wir geführt. Ach ja, eine Fahrt mit dem Raddampfer haben wir auch gemacht. Und uns vorgenommen die bezaubernden Schlösser beim nächsten Besuch anzuschauen.
    In meiner Heimatstadt hab ich schon mal eine Stadtführung mitgemacht. In fremden Städten schauen wir uns an, was uns interessiert. Eher weniger und intensiver. Es kann durchaus sein, dass wir ein paar Sehenswürdigkeiten auslassen und dafür in ein eher unbekanntes Museum gehen. Das kommt ganz auf Laune und Wetter an.
    Lieben Gruß von Sabine

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