Dresden - Gartenstadt Hellerau
Kurz nach dem Entstehen der ersten Gartenstadt in England, feierte auch die erste deutsche Anlage
vor über 100 Jahren ihre Gründung in Dresden. Die Siedlung Hellerau geht auf die Initiative des
Möbelfabrikanten Karl Schmidt zurück, dessen Name bis heute mit den Deutschen Werkstätten Hellerau
verbunden ist. Die Inneneinbauten des Sächsischen Landtags, der Neuen Synagog und der Elbe-
Raddampfer wurden hier geschaffen.
Hellerau verbindet eine baukünstlerisch ausgereifte, höchsten Ansprüchen an die Arbeitsbedingungen
entsprechende Fabrikanlage mit einer modernen Gartenstadtsiedlung. Insgesamt ist die Gartenstadt
trotz ihres romantisierenden Ansatzes ein modernes Stück Stadtgeschichte.
Nach aufwendiger Restaurierung wurde das im Jahr 1911 errichtete Festspielhaus 2006 wieder für
experimentelle Aufführungen der modernen Kunst, wie die Dresdner Tage der zeigenössischen Musik
oder das Medienkunst-Festival CYNETart geöffnet. Zudem ist das Festspielhaus heute Produktions-
und Aufführungsort des Tanztheaters Derevo und der Forsythe Company.
Die Gründung der Gartenstadt war städtebaulich, sozio-kulturell und ökonomisch durchkonzeptionierter
Neuansatz zum Leben in der Stadt gedacht. Wohn- und Arbeitswelt der Menschen sollte sich an einem
Platz verbinden. Wohnhäuser für Arbeiter entstanden neben größeren Landhäusern, Geschäften, einer
Schule mit entsprechenden Wohnheim und einem Badehaus.
(Quelle: www.dresden.de)
Danke, dass ihr mir heute eure Zeit geschenkt habt - dabei habe ich noch nicht mal alle Fotos veröffentlicht,
die ich heute gemacht habe O_O.
Ich hoffe, ihr hattet schöne Osterfeiertage??!!
Liebe Grüße